Die Hand
Originaltitel: The Hand, USA 1981, 104 Min., deutsche Fassung, digital, Regie: Oliver Stone, Darsteller: Michael Caine, Andrea Marcovicci, Annie McEnroe
„In einem ebenso grausamen wie sinnlosen Autounfall verliert Comiczeichner Jonathan Landsdale seine Hand. Nunmehr mittellos und ohne Arbeit, geht auch seine Ehe mit der attraktiven Anne ziemlich bald flöten. Die abgetrennte Hand, die nach dem Unfall nie gefunden wurde, entwickelt scheinbar ein grausiges Eigenleben: Sie beginnt zu morden! Oder ist das alles nur ein Phantasieprodukt des langsam in den Wahnsinn abgleitenden Jonathan?
Oliver Stone konnte dieses kleine B-Picture spannend und unterhaltsam inszenieren und hat mit Michael Caine in der Hauptrolle auch einen kassenträchtigen Star aufzuweisen, der ganz im Mittelpunkt der schauerlichen Handlung steht. Leider hat „Die Hand“ aber nie die Beachtung erlangt, die ihm eigentlich zusteht, denn zu Beginn der 80er Jahre konnte dieser Film kaum gegen die Welle der blutgeilen Slashermovies ankommen.“ (www.ofdb.de)
90. Geburtstag Michael Caine
Am 14. März feierte Sir Michael Caine seinen 90. Geburtstag. 1933 als Sohn einer Putzfrau und eines Fischhändlers in London geboren, absolvierte der Brite seinen Militärdienst im Koreakrieg, bevor er sich für eine Schauspielausbildung entschied. Es folgten zahlreiche kleinere Gastspiele auf der Bühne sowie in Film- und Fernsehproduktionen. Seine erste Hauptrolle angelte sich Caine 1964 im Kriegsfilm „Zulu“. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit dem Spionagestreifen „Ipcress – Streng geheim“ (1965). 1986 bestieg der charmante Engländer erstmals als bester Nebendarsteller in Woody Allens „Hannah und ihre Schwestern“ den Oscar-Olymp. Seine zweite Statuette in derselben Kategorie heimste er 1999 für seine Schauspielleistung in „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ ein. Den Wechsel vom Adligen zum Butler vollzog Michael Caine in der „Dark Knight“-Trilogie. Zuletzt war er unter anderem in Christopher Nolans „Tenet“ auf der Leinwand zu bewundern. Das KommKino zieht seinen zerknitterten Hut vor Michael Caine und würdigt den markanten Mimen mit einer Reihe seiner spannendsten Filme. Herzlichen Glückwunsch!