Das älteste Gewerbe der Welt

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Dienstag, 25. April 2023 21:15
                                           Eintritt: 6 Euro                           

Das älteste Gewerbe der Welt

Originaltitel: Le plus vieux métier du monde, Deutschland/Frankreich/Italien 1967, 120 Min., deutsche Fassung, 35 mm, Regie: Franco Indovina, Mauro Bolognini, Philippe de Broca, Michael Pfleghar, Claude Autant-Lara, Jean-Luc Godard, Darsteller: Raquel Welch, Michèle Mercier, Elsa Martinelli, Jeanne Moreau

Eine Sammlung von sechs Filmen höchst interessanter Regisseure aus Deutschland, Frankreich und Italien, die sich des Themas der Prostitution im Laufe der Jahrhunderte annehmen. „Kräftige Frivolitäten“ und „plumpe Anzüglichkeiten in Wort und Bild“ erkannte die klerikale Filmkritik damals. Wir freuen uns schon sehr darauf!

1) „2000 Jahre vor Christi“: Ein Höhlenmensch entdeckt, dass eine Höhlenfrau attraktiver ist, wenn man ihr das Gesicht mit Höhlenfarbe bemalt. Außerdem kann sie auf diese Weise mehr Muscheln verdienen. 2) „Römische Nächte“: Der Kaiser sucht ein nächtliches Vergnügen und muss feststellen, dass die hochpreisige orientalische Kurtisane, die er engagiert, seine Frau, die Kaiserin ist. 3) „Mademoiselle Mimi“: Im revolutionären Frankreich stellt Mimi fest, dass ihr Kunde, der Neffe eines Marquis, mehr daran interessiert ist, die Guillotinierungen aus ihrem Fenster zu beobachten, als mit ihm ins Bett zu gehen. 4) „Fräulein Nini“: Als Nini (Raquel Welch) zufällig herausfindet, dass ihr antiquierter Kunde ein Bankier ist, gibt sie sich als ehrliche Frau aus, die sich in ihn verliebt hat. Sie bezahlt ihn sogar, ganz wie einen Gigolo. 5) „Die Amazonen heute“: Zwei Mädchen holen Kunden ab, indem sie in einem Krankenwagen herumfahren. Die Polizei hält das Fahrzeug wegen überhöhter Geschwindigkeit an. 6) „Antizipation – Ein Wochenende auf der Erde im Jahr 2000“: Demetrius ist gerade aus einer anderen Galaxie auf der Erde angekommen. Doch das Mädchen, das ihm der Kommissar, die Hostess 703, mitgebracht hat, ist keine „körperliche“, sondern eine „gefühlsbetonte Liebe“, die Männer nur mit Sprache zu erregen weiß.

 

In memoria di Raquel Welch

Die US-Schauspielerin Raquel Welch, die auch als Wegbereiterin der modernen Action-Heldinnen in Hollywood-Filmen gilt, ist am 15. Februar im Alter von 82 Jahren verstorben.

Welch wurde vor allem durch ihre Rolle als Höhlenfrau in dem Film „Eine Million Jahre vor unserer Zeit“ aus dem Jahr 1966 bekannt. Darin hatte sie zwar nur ein paar Zeilen, aber die Szenen, die sie in einem knappen Bikini aus Hirschleder zeigten, machten sie zu einem internationalen Sexsymbol. Der Playboy kürte sie zur „begehrtesten Frau der 1970er-Jahre“. Dazu sagte sie einmal: „Ich wurde nicht dazu erzogen, ein Sexsymbol zu sein, und es liegt auch nicht in meiner Natur, eines zu sein.“

In ihrer über fünf Jahrzehnte währenden Karriere spielte Welch in mehr als 30 Filmen und 50 Fernsehsendungen mit. Für ihre Rolle in dem Film „Die drei Musketiere“ von 1974 wurde sie mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Das KommKino ehrt die Schauspielerin mit vier Filmen. Ruhe in Frieden, Rachel Welch!

 
 

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