Godzilla: Final Wars

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Sonntag, 3. November 2024 21:15
                                           Eintritt: 6 Euro                           

Godzilla: Final Wars

JP 2004, 120 Min., dF, digital, R.: Ryuhei Kitamura
D.: Masahiro Matsuoka, Don Frye, Rei Kikukawa, Kazuki Kitamura

Godzilla wurde im November 2004 stattliche 50 Jahre alt, und dafür wollte Toho selbstredend einen großen Jubiläumsfilm. Den Produzenten schwebte eine Art Best-of aus allen bisherigen Godzilla-Streifen vor. Und wieder griff man nach neuen, frischen Talenten. Die Wahl fiel auf Regisseur Ryuhei Kitamura. Sein Stil war vor allem bei jungen Leuten beliebt. Kitamura selbst liebte die Godzilla-Filme der 70er und wollte genau wie diese den Fokus auf Spaß und Action legen.

Da die Welt voller Riesenmonster ist, haben die Menschen Gegenmaßnahmen ergriffen. Sie haben die „Earth Defense Force” zur Verteidigung aufgebaut, zu der auch eine spezielle Abteilung mit Mutanten zählt. Plötzlich greifen mehrere, aus der Showa-Reihe bekannte Monster gleichzeitig auf der ganzen Welt an. Die Defense Force ist überfordert, jedoch tauchen Aliens auf, die die Monster besiegen. Sie möchten „Menschen vom Planeten X” genannt werden. Die ganze Welt ist begeistert von den X-Aliens. Mutant Ozaki und UN-Biologin Miyuki Otonashi haben aber ihre Zweifel und merken, dass etwas nicht stimmt. Als sie zusammen mit Lt. Gordon den Aliens auf die Schliche kommen, lassen diese die Monster wieder los und zerstören die Erde. Jetzt kann nur noch die furchtbarste Waffe helfen, die es auf Erden gibt: Godzilla. In einem epischen Finale kommt es zu einem Showdown zwischen Godzilla und den kontrollierten Monstern, während die Menschen alles daran setzen, ihre Welt zu retten. Der Film endet mit einem denkwürdigen Höhepunkt, in dem Godzilla letztlich als der wahre Beschützer der Erde dasteht, während die Menschheit erkennt, dass sie durchaus in der Lage ist, sich gegen die Invasoren selbst zu verteidigen.

Toho stattete Final Wars mit einem gewaltigen Budget aus. Mit fast 20 Millionen Dollar zählte der Film zu den bis dato teuersten Kaijū-Eiga. Regisseur Ryuhei Kitamura musste daher keinerlei Einschränkungen fürchten. Ihm schwebte ein stylischer Monsterfilm für das Teenager-Publikum vor – und stylisch, abgefahren und mit einem fetzigen Soundtrack unterlegt ist Final Wars auf jeden Fall. In den USA wurde der Film am 29. November 2004 präsentiert, und Godzilla erhielt zu diesem Anlass sogar einen Stern am Hollywood Walk of Fame. Eine gewaltige Ehre für die gesamte Toho.

 
 

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