Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

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Kategorie
Filme
Date
Donnerstag, 21. November 2024 21:15

In Memoria di Rainer Brandt
Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

Italien 1972, 106 Min., dF, 35mm, R.: Giuseppe Colizzi, D.: Bud Spencer, Terence Hill

„Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ ist eine italienische Abenteuerkomödie aus dem Jahr 1972, die unter der Regie von Giuseppe Colizzi entstand. Der Film gehört zur Reihe der beliebten Bud -Spencer- und Terence-Hill-Filme und gilt als Kultklassiker in Deutschland.

Die Handlung des Films dreht sich um die beiden Piloten Plata und Salud, die in Südamerika arbeiten. Ihre Aufgabe besteht darin, alte Flugzeuge zu fliegen und für Versicherungsbetrug zum Absturz zu bringen. Eines Tages landen sie in einem kleinen Dorf mitten im Dschungel, wo sie auf einen alten Goldsucher stoßen, der davon überzeugt ist, dass in der Gegend ein riesiges Goldvorkommen liegt. Die beiden Abenteurer beschließen, sich ihm anzuschließen, um das Gold zu finden. Auf ihrem Weg werden sie jedoch von einem skrupellosen Minenbesitzer und dessen Schergen verfolgt, die selbst Anspruch auf den Schatz erheben. Der Film ist geprägt von spektakulären Prügeleien, flotten Sprüchen und der typischen Dynamik zwischen Hill und Spencer – der clevere, charmante Terence Hill und der wortkarge, schlagkräftige Bud Spencer.

Ein besonderes Highlight der deutschen Version ist die Synchronisation, die von Rainer Brandt verantwortet wurde. Brandt war in den 1970er Jahren maßgeblich dafür verantwortlich, dass viele Filme, insbesondere aus Italien, einen besonderen Kultstatus in der Bundesrepublik erreichten. Eine Mischung aus Action, Komödie und lockerer Leichtigkeit. Für Fans des Duos ist der Film ein Muss und ein Klassiker der deutschen Kinogeschichte.

In Memoria di Rainer Brandt
Der am bedauerlicherweise am 1. August verstorbene Rainer Brandt war auch Schauspieler, unter anderem in dem deutschen „Bad taste“-Klassiker „Ein Toter hing im Netz“. Zur Legende wurde er aber vor allem als Synchronsprecher und -regisseur. Mit seinen schnoddrigen Synchros prägte er „Sprache und Sprüche einer ganzen Generation“, so die FAZ. Nicht selten wurde im Original eher Mittelmäßiges wie die Serie „Die Zwei“ durch seine fetzigen Eindeutschungen zum Kult. Doch auch jene Synchronisationen, bei denen er sich recht eng an das Original hielt, wie bei „Death Wish“/“Ein Mann sieht rot“, sind von höchster Qualität.

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